Jasmina Kuhnke erzählt in ihrem Roman von einer Schwarzen Protagonistin, die am Rand des Ruhrgebietes aufwächst. Zu Hause lebt sie mit einem gewalttätigen Stiefvater und in der Schule wird sie ausgegrenzt. Sie ist immer mehr davon überzeugt, dass die Welt ihr nichts zu bieten hat. Sie gerät in eine gewalttätige Beziehung und diese Abhängigkeit festigt sich durch die erste Schwangerschaft. Erst als sie sich selbst fast aufgibt, schafft sie es, sich aus der Beziehung zu retten. Kuhnkes Roman zeigt, wie Rassismus das Leben von POCs beeinflusst und wie er sich auf die Seele Betroffener auswirkt.