Der Faschismus trat zum ersten Mal vor über 100 Jahren in Erscheinung. Ebenso lang existiert der Antifaschismus. Den Höhepunkt hatte der Faschismus zur Zeit des Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945 in Deutschland. Aber auch heute gibt es faschistische Gruppierungen, Organisationen und Regierungen. Faschismus zu greifen ist schwierig: Es gibt unzählige Versuche, eine ausreichende Definition aufzustellen. Damit von Faschismus gesprochen werden kann, muss eine Mindestanzahl von den unten aufgeführten Merkmale erfüllt sein:
- Nationalismus/Patriotismus
- starke Hierarchien / Führerstaat
- starkes Bedürfnis nach Einheit, Reinheit und Stärke
- demokratische Freiheiten abschaffen
- Expansion durch Gewalt
- obsessive Beschäftigung mit dem Niedergang oder Demütigung einer Gemeinschaft
- Anti-Sozialistisch
- Verbot von sozialistischen Organisationen und Gewerkschaften respektive ihrer Übernahme
Es werden sowohl historische als auch aktuelle Beiträge zum Faschismus präsentiert, wie auch ein definitorisches und theoretisches Fundament geboten.
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Zum hundertjährigen Jubiläum der antifaschistischen Bewegung hat das Kollektiv “der rechte Rand” 2021 diese Broschüre herausgebracht. Darin beschreiben sie die verschiedenen Bewegungen, die es in den letzten 100 Jahren gegeben hat, wie sie die Gesellschaft beeinflusst haben und welche Fehler sie gemacht haben. Ausserdem stellen sie sich unter anderem die Frage, ob der Nationalsozialismus mehr…
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“Die Weisse Rose” ist ein Buch und ein Film von Inge Scholl, das die Geschichte ihrer Geschwister, Hans und Sophie Scholl, erzählt. Es dokumentiert die Vorgeschichte und den Verlauf der Bewegung, die “Weisse Rose”, einen studentischen Widerstand gegen Adolf Hitler. 1943 wurden ihre Geschwister hingerichtet. Das Buch enthält gerettete Dokumente, Gerichtsurteile, Pressereaktionen und Augenzeugenberichte.
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Marian und Joshua von Übertage formulieren in dieser Podcastfolge eine Kritik am heutigen Antifaschismus. Sie beginnen mit einer Faschismus und Antifaschismus Definition und geben einen kurzen Abriss über ihre Geschichte. Sie kritisieren den reinen Antifaschismus, den Antifaschismus an der Wahlurne, den Szene-Antifaschismus und ihre Blindheit für z. B. türkischen Faschismus. Als Gegenvorschlag plädieren sie für…
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“Die Unwerten” ist ein Roman über die Euthanasie während des zweiten Weltkriegs an behinderten Menschen. Der Roman greift die Thematik der Ermordung an behinderten Menschen auf, die durch das NS-Regime als “unnützig” deklariert wurden. Dabei wird die Thematik in diesem Roman fiktiv verarbeitet.
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Omuz omuza ist eine kurze Broschüre von Lotta aus Basel. Sie zeigt einige faschistische Aktivitäten auf, der Widerstand dagegen, welche Rolle der Rechtsextremismus in der Schweiz zukommt, warum Antifaschismus internationalistisch sein muss und wo systematisch Gewalt gegen Geflüchtete ausgeübt wird. Die Broschüre zeigt mit Hilfe von Beispielen auf wenigen Seiten, wie breit der antifaschistische Kampf…
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Daniel von 99 zu Eins spricht mit Loren Balhorn über die autonome Antifa. Sie diskutieren über die Frage, was Antifa heute ist. Woher kommt der Begriff? Und wie sah «Antifa» früher aus? Beim historischen Antifaschismus stellen sie den Zusammenhang zwischen Klassenkampf, Sozialismus und Antifaschismus fest. Dieser Zusammenhang setzt eine Massenorientierung voraus. Diese Orientierung steht im…
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Realitäter*innen ist ein Podcast von hoe_mies, ein DJ Duo. In ihrem Podcast laden sie jeweils Gäste zu einem gesellschaftskritischen Thema ein und diskutieren darüber. Die Themen werden aus einer liberalen Perspektive beleuchtet und sind dadurch oft zu kurz gedacht.
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Carolin Wiedemann schreibt im ersten Teil über die politisch Rechten und deren Antifeminismus. Sie adressiert aber ebenfalls die linkspolitischen Kreise. Bei dieser Analyse wird immer wieder einen Bogen zum Kapitalismus gespannt. Ausserdem zeigt sie alternative Lebens- und Liebesformen auf.