Margarete Stokowski schreibt eine Biographie über sich im Hinblick auf Sexismus und Feminismus. Sie erzählt auf eine selbstironische und witzige Art, wo sie und ihre Freund*innen in ihrem Leben, auf Grund ihres Geschlechts, Ungerechtigkeiten erfahren haben. Anschliessend erzählt sie, wie sie zum Feminismus kam und wie ihr heutiger Aktivismus aussieht. Der Roman bietet eine Einführung in die Themen Sexismus und Feminismus, bei denen sich viele in den von ihr erzählten Geschichten wiedererkennen können und sie analysiert die Vorkommnisse von Sexismus präzise. Stokowski lässt in ihrem Roman aber die Ursache des Sexismus weg und benennt somit auch nicht den strukturellen Charakter. Ohne die Benennung der Systematik könnte fehlgeschlossen werden, dass Sexismus nur auf Grund böser Individuen existiert. Der Kapitalismus ist aber auf den Sexismus angewiesen und produziert ihn systematisch wieder und so kann er nicht mit alleinigem Umdenken bekämpft werden.